Weichgewebschirurgie
Weichgewebschirurgie
Die plastische Weichgewebschirurgie hat vielfältige Einsatzbereiche. Sie ist nicht nur im Bereich der Ästhetik wichtig(z. B. plastische Deckung von freiliegenden Zahnhälsen = Rezessionsdeckung), sondern teilweise auch im Bereich der Prothetik, Parodontitis-Therapie und der Implantat-Chirurgie.
Nicht immer ist die Weichteilsituation ideal für die geplante Therapie oder Versorgung. Ob auffälliges Zahnfleisch, unzureichendes Bindegewebe oder einstrahlende Bänder und bewegliche Schleimhaut der Wangen und Lippen - für langfristig entzündungsfreie Verhältnisse an Zähnen oder Implantaten sind bestimmte Voraussetzungen nötig, die manchmal erst geschaffen werden müssen.

Abb. links: ungünstige Schleimhautverhältnisse, die mittelfristig Entzündungen am Implantat durch Taschenbildung begünstigen
Abb. rechts: ideale Schleimhautsituation. Feste unbewegliche Schleimhaut um das Implantat herum
Ungünstige Schleimhautsituation bei Implantaten
Zunächst sehr ungünstige Schleimhautsituation: bewegliches Gewebe, einstrahlende Bänder und fehlendes Volumen. Im zweiten Bild ist der Zustand kurz nach Freilegung der Implantate mit gleichzeitiger Schleimhautplastik. Im dritten Bild ca. 8 Wochen nach dem Eingriff bei Eingliederung der Kronen. Es ist genügend Gewebe zur Ausbildung von Papillen vorhanden, so dass keine Schmutznischen entstehen. Das Volumen wurde wieder hergestellt und das Vestibulum (Umschlagsfalte im Übergang zur Wange) hat wieder seine normale Tiefe.
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