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UNSER LEXIKON

Sie suchen weiterführende Informationen oder haben Fragen zu zahnmedizinischen Begriffen? In unserem Lexikon haben wir Ihnen umfassende Informationen von A wie Achsiographie bis Z wie Zahnersatz zusammengestellt.

Provisorium verloren bzw. gelöst

Falls sich während der Wartezeit auf den neuen Zahnersatz Ihr Provisorium gelöst hat, können Sie sich selbst behelfen indem Sie: Das Provisorium möglichst von alten Zementresten säubern, den Sitz überprüfen indem Sie es wieder aufstecken und vorsichtig zusammenbeißen. Sollte das Provisorium sich anfühlen wie bisher, sollten Sie es etwas trocknen und mit etwas Zahnpasta wieder befestigen. Falls der Einsetztermin nicht spätestens in zwei Tagen ist oder Sie mit dem Provisorium so nicht gut Zurechtkommen, sollten Sie mit uns einen Termin zum Rezementieren vereinbaren. Sollten Sie ihr Provisorium verloren haben oder es beschädigt sein, sollten sie einen Termin für eine Neuanfertigung ausmachen, sofern ihr Einsetztermin nicht am Folgetag stattfindet.

Plastische Parodontalchirurgie

Die plastische Parodontalchirurgie hat im Rahmen der ästhetischen zahnärztlichen Chirurgie ihr Haupteinsatzgebiet im Bereich der Rezessionsdeckung (manchmal ist auch das Gegenteil nötig: die Kronenverlängerung).

Hierbei werden Zahnhalsbereiche, die im Laufe der Zeit entblößt wurden und zu unschönen optisch langen Zähnen führen, wieder mit Zahnfleisch bedeckt. Diese Maßnahme ist nicht nur ästhetisch, sondern auch für den langfristigen Zahnerhalt sehr sinnvoll.

Klassische Alternativen, wie Füllungen, Kronen mit rosa-farbener Keramik, sind hingegen unter ästhetischen Gesichtspunkten keine Alternative und tragen auch nicht zur Stabilisierung des Zahnes bei.

Zwei Beispiele zur plastischen Deckung von freiliegenden Zahnhälsen (Rezessionsdeckung)

Rezessionsdeckung vorher
Rezessionsdeckung vorher
Rezessionsdeckung nachher
Rezessionsdeckung nachher
Rezessionsdeckung vorher
Rezessionsdeckung vorher
Rezessionsdeckung nachher
Rezessionsdeckung nachher

Power-Bleaching

Beyond Power-Bleaching Accelerator
Beyond Power-Bleaching Accelerator

Mit dem Beyond-Power-Bleaching-System bieten wir Ihnen eine effektive, sichere und sanfte Möglichkeit der Zahnaufhellung. Dieses System besitzt das am weitesten fortgeschrittene Filtersystem am Markt, wodurch maximaler Komfort und Sicherheit gewährleistet werden.

Mit dem Power-Bleaching kann innerhalb kürzester Zeit eine Farbaufhellung um mehrere Nuancen erreicht werden.

Der Beyond Power-Bleaching Accelerator ist im Gegensatz zu anderen Lampen mit einem speziellem UV-Filter ausgestattet, der einen "Sonnenbrand" am Zahnfleisch verhindert.

Periotest

Periotest
Periotest

Das Periotest ist ein Messgerät zur Messung der Zahnbeweglichkeit und der Osseointegration von Implantaten.
Wir verwenden es in erster Linie zur Verlaufskontrolle nach Implantatversorgung. Mit Hilfe des Periotests können Mikrobeweglichkeiten erkannt werden, die weder sichtbar noch fühlbar sind. Werden Tendenzen erkannt, die eine Lockerung aufzeigen, kann nun in einem bereits sehr frühen Stadium mit sehr hoher Erfolgsquote therapiert werden.
Sind Beweglichkeiten schon sichtbar oder fühlbar, ist es meist schon zu stärkeren Schäden gekommen und die Therapie gestaltet sich wesentlich aufwändiger.

Photographie

Dentale Photographie
Kontinuierliche Selbstkontrolle und Dokumentation führen zu einem Höchstmaß an Qualität.

Die dentale Fotographie ist ein wichtiges Mittel zur Verlaufs- und Qualitätskontrolle. Insbesondere in komplexen Fällen ist eine ausführliche Dokumentation unerlässlich und auch für Sie als Patient hinterher sehr interessant.

In unserer Praxis werden höchste Maßstäbe an die Qualität der durchgeführten Arbeiten gesetzt. Ein hochauflösendes Foto erlaubt eine fortlaufende und retrospektive Qualitätskontrolle. Es ermöglicht dem Behandler zu jeder Zeit, Informationen über den Ausgangszustand oder Zwischenstufen abrufen zu können, die von Wichtigkeit für die weitere Therapieplanung sein können.

Probleme mit kieferorthopädischen Geräten

Bei Problemen mit kieferorthopädischen Geräten schauen Sie bitte in unsere Notfall-Seiten für Kieferorthopädie.

 

Erste Hilfe für KFO-Patienten

Erste Hilfe Probleme mit der Zahnspange

Es drückt, piekt, kneift? Im Folgenden finden Sie eine kurze Anleitung, was Sie tun können, wenn Sie Probleme mit der festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnspange haben.

Bitte setzen Sie sich in allen Fällen telefonisch mit uns in Verbindung, damit wir mit Ihnen absprechen können, ob Sie einen Zusatztermin vereinbaren müssen.

Parodontitis, PA-Schienung

Schienung bei Parodontitis

Lingualretainer
Lingualretainer

Eine Zahnfleischtasche kann nur ausheilen, wenn der Zahn noch nicht so stark gelockert ist und alle Stellen gut fuer die häusliche Pflege zu erreichen sind.

Wir sind in der Lage durch spezielle Techniken diesen Zustand auch fuer Zaehne zu erreichen, die nach klassischer Sicht entfernt werden muessten. Dies ist moeglich durch verschiedene Verfahren der Stabilisierung und Schienung. Die einfachste Form ist bekannt aus der Kieferorthopaedie (Lingualretainer), aber nur fuer kleine Frontzähne sinnvoll einsetzbar. Hierzu wird ein flexibler Draht mit Composite an den Innenflaechen der Frontzähne von Eckzahn zu Eckzahn befestigt. Die Immobilisierung der wackeligen Zähne ermöglicht nun eine sinnvolle Parodontitis-Therapie.

Bei umfangreicheren Schienungen oder größeren Zähnen verwenden wir eine interne Schienung, die zum einen stabiler ist und zum anderen fuer die Zunge und Aussprache keine störenden Elemente aufweist. Hierzu werden, ähnlich wie bei einer Zahnfüllung, durchgehende Kavitäten in die Zähne präpariert. Anschliessend werden die Zähne mit verbundenen Compositerestaurationen rekonstruiert. Die dauerhafte Bruchstabilität wird durch ein spezielles Glasfasergewebeband erreicht, welches bei der Modellation aufwaendig eingearbeitet wird (es hat diengleiche Funktion wie der Stahl im Beton).

Auf diese Weise konnten wir schon einer Vielzahl von Patienten Zaehne ueber viele Jahre erhalten, die schon von anderer Stelle zur Extraktion freigegeben waren.

Interne Parodontitis-Schienung (PA-Schienung) mit simultaner Zahnumformung und ästhetischem Lückenschluss.

Parodontitis, Therapie

Therapie bei Parodontitis

Parodontitis-Therapie
Im Zuge einer Parodontitis-Therapie müssen Häufig Zahnpflege und schlechte Angewohnheiten (z.B. Rauchen) verändert werden, um einen nachhaltigen Therapieerfolg zu erzielen.

Die Parodontitis ist eine Infektionserkrankung, die durch Bakterien ausgelöst wird. Ziel der Therapie ist es, die schädlichen Bakterien so stark zu eliminieren/ reduzieren, dass sich wieder eine normale Mundhöhlen Flora etablieren kann. Entscheidend für den Erfolg der Therapie ist eine systematische Pflege, Behandlung und Kontrolle. Zu Beginn der Therapie muss zunächst ursächlich gearbeitet. Die zugänglichen Zahnoberflächen müssen gereinigt und poliert werden. Zeitgleich muss die Zahnpflege derart optimiert werden, dass das Risiko einer Reinfektion minimiert wird (PA-Prophylaxe). Hoffnungslose Zähne müssen entfernt, erhaltungswürdige und wackelige Zähne müssen geschient werden (PA-Schienung). Im nächsten Schritt erfolgt die Reinigung der Wurzeloberflächen. In unserer Praxis geschieht dieses hauptsächlich mit nicht verletzenden Instrumenten wie Ultraschall, PACT (Photoaktivierte Chemo Therapie) und Laser.

Wir sind so in der Lage, selbst tiefe Zahnfleischtaschen erfolgreich zu therapieren, so dass die chirurgische Parodontitis-Therapie auf ein Minimum reduziert werden kann. Nicht ausgeheilte Stellen müssen zügig weiterbehandelt oder beseitigt werden, da sich die Infektion sonst wieder ausbreiten könnte. Die Therapie verläuft Schmerzarm und die Patienten sind am nächsten Tag wieder voll arbeitsfähig. Ein engmaschiges Kontrollintervall in der Prophylaxe ist unerlässlich für einen nachhaltigen Therapieerfolg.

Parodontitis, Risiko

Risiko

Bakterieller Herd im Kiefer

Bei einer Parodontitis handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Mundhöhle mit Folgen für den gesamten Organismus. Bei einer mittelschweren Parodontitis entspricht die entzündete Wurzeloberfläche ungefähr der Fläche des eigenen Handtellers.

Man kann sich leicht vorstellen, wie ausgedünnt die Barriere zwischen Bakterien und Blutbahn sein muss, wenn man bedenkt, dass schon kleinste Berührung eine Blutung des Zahnfleisches provozieren können.

Abb. rechts: Bakterieller Herd im Kiefer, der über die Blutbahn in den Körper streut.

Bakterien in der Blutbahn
Bakterien in der Blutbahn

Dies bedeutet, dass auch umgekehrt Bakterien und „Entzündungsstoffe“ in großen Mengen in die Blutbahn gelangen und sich so im gesamten Körper verteilen können (Infektions-Herd).

Es ist daher wenig verwunderlich, dass eine Parodontitis zu schlechten Blutwerten führen kann und auch als erhöhender Risikofaktor für nachfolgende Erkrankungen/Vorfälle gilt.

  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Diabetes (gegenseitige Verschlechterung, eventuell schlecht einstellbar)
  • Frühgeburt und geringes Geburtsgewicht

Parodontitis, Entstehung

Entstehung von Parodontitis

Entstehung einer Parodontitis
Entstehung einer Parodontitis

Die Hauptursache für Parodontitis ist bakterielle Plaque (Zahnbelag). In jungen Jahren verursacht diese hauptsächlich Karies. Mit fortschreitendem Alter bilden sich vermehrt Nischen zwischen den Zähnen, am Zahnhals oder in der Nähe von Zahnersatz (Kronen, Brücken, etc.), die bei unzureichender Pflege, größere Plaqueansammlungen möglich machen. Die Bakterielle Flora der Plaque verändert sich und es entwickeln sich vermehrt die Keime, die den Zahnhalteapparat angreifen können. Bei ausbleibender Therapie verselbstständigt sich die Parodontis und kann durch alleinige Verbesserung der Zahnpflege nicht mehr aufgehalten werden. Es muss eine systematische Parodontitis-Therapie durchgeführt werden.

Der Verlauf der Erkrankung ist meistens chronisch und völlig schmerzlos. Dies führt dazu, dass die Parodontitis häufig viel zu spät erkannt und therapiert wird. Wenn Zähne bereits wackeln ist der langfristige Erhalt schon sehr fraglich.

Genetische Veranlagung und der Zustand des Immunsystems können den Verlauf der Parodontitis stark beeinflussen. Besonders negativ wirkt sich das Rauchen auf den Krankheits- und Therapieverlauf aus.

Parodontitis-Therapie

Parodontitis-Therapie

Parodontitis

Die Parodontitis (Parodontose) ist eine infektiöse und entzündliche Erkrankungen des Zahnhalteapparates.
Sie ist neben Karies die häufigste Erkrankung der Mundhöhle und ab dem 40. Lebensjahr die häufigste Ursache für Zahnverlust. Sie ist vergesellschaftet mit Blutungsneigung des Zahnfleisches, Abbau von Kieferknochen und Rückgang des Zahnfleisches.

Die Parodontitis ist abgesehen von den Auswirkungen auf die Zahngesundheit auch Risikofaktor für systemische Erkrankungen und sollte daher in jedem Fall frühzeitig therapiert werden.

Für Ihre Gesundheit wird in unserer Praxis sehr auf Vorbeugung durch regelmäßige Prophylaxe geachtet. Ist es allerdings schon zu einer Parodontitis gekommen, bieten wir Ihnen auf aktuellstem Stand der Technik und Wissenschaft schonende Therapieverfahren an, die fast immer ohne chirurgische Eingriffe auskommen.

Wir beraten Sie gerne ausführlich.

Prophylaxe bei Parodontitis

Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates mit Knochenabbau und Zahnfleischrückgang und sehr weit in der Bevölkerung verbreitet. Wurde eine Parodontitis einmal festgestellt, ist die Infektionskontrolle von höchster Wichtigkeit, um ein Fortschreiten zu verhindern.

Je nach Schwere des Knochenverlustes ist die Zahnpflege jedoch oft erschwert, weil z. B. die Zahnzwischenräume größer geworden sind und sich zusätzliche Schmutznischen zwischen den Wurzeln bilden. Hierfür zeigen wir Ihnen  spezielle Bürsten und Techniken, um die tägliche Zahnpflege effektiv zu gestalten.

Regelmäßige professionelle Reinigung, Kontrollen und immer wieder Tipps für die angepasste Zahnpflege zu Hause sind unerlässlich, um langfristigen Zahnerhalt zu ermöglichen.

Prophylaxe bei Kieferorthopädie

Zahnspangen – ob herausnehmbar oder fest – korrigieren Zahnfehlstellungen. Was nützt jedoch ein korrekt stehender Zahn, wenn er auf dem Weg dahin durch Karies kaputt gegangen ist? Leider ist das Risiko dafür in der Spangenphase viel, viel höher als sonst und häufig sieht man, dass Zähne nach kieferorthopädischer Behandlung weiße Entkalkungen oder manchmal Karies aufweisen. Auch hier gilt: Perfekte Mundhygiene kann dies verhindern. Dies ist jedoch angesichts der Schmutznischen rund um aufgeklebte Brackets leichter gesagt als getan. Darum helfen wir mit Tipps und Training bei der besonders intensiven Pflege.

Prophylaxe bei herausnehmbarem Zahnersatz

Sie tragen herausnehmbaren Zahnersatz? Dann ist die Pflege der übrigen Zähne besonders wichtig, da diese sogenannten Pfeilerzähne der Verankerung dienen und nun einer stärkeren Belastung ausgesetzt sind. Zusätzlich muss ein besonderes Augenmerk auf sämtliche Bereiche der Mundschleimhaut gerichtet werden. Diese können durch unzureichend gepflegten Zahnersatz gereizt werden und sich entzünden.

Daher ist es  wichtig, nicht nur die Zähne regelmäßig professionell zu reinigen, sondern auch den Zahnersatz. Wir empfehlen und bieten Ihnen daher an: Ihr Zahnersatz wird im zahntechnischen Labor professionell gereinigt und poliert, so dass er wieder hygienisch sauber ist, sich gut anfühlt und lange so schön erhalten bleibt.

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